
Grundwasser
Wasseranreicherungs- und -bildungskapazität von Wald: Ein Quadratmeter Waldboden speichert bis zu 200 Liter Wasser.
„Durch die stärkere Verdunstung bei Fichtenmonokulturen im Kronen- und Bodenbereich versickern bei einem jährlichen Niederschlag von 920 mm nur 305 mm oder 33 % des Regenwassers im Boden. 34 % oder 312 mm verdunsten und 33 % bzw. 303 mm verbrauchen die Baum- und Krautschicht.
Bei einem Buchenbestand ist die Grundwasserneubildung sehr viel höher. Bei ebenfalls 920 mm Jahresniederschlag fließen 47 % bzw. 430 mm ins Grundwasser ab, nur 18 % bzw. 166 mm verdunsten und 35 % bzw. 324 mm verbrauchen die Baum- und Krautschicht.
Buchenwälder sind somit Trinkwasserwälder“.
(Quelle: Deutscher Forstwirtschaftsrat) (Stiftung Unternehmen Wald; Wald.de).
Die Bildung und Bindung von Grundwasser ist ein zentraler Bestandteil der Planungen von WaldKonzept. Nur dort, wo ausreichende Grundwasserressourcen vorhanden sind, lässt sich das Klima verändern. Deshalb wird der Fokus auf naturnahe Laubmischwälder gelegt, um Versteppung entgegenzuwirken und CO2 speichernden Wald dauerhaft zu schaffen und zu erhalten.