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GEEIGNETE FLÄCHEN
Für die Landwirtschaft ungeeignet - für uns ideal
In der Europäischen Union werden alle landwirtschaftlichen Flächen ungeachtet der Bodenqualität mit einem Pauschalbetrag subventioniert.
Das hat zur Folge, dass auch besonders unfruchtbare Böden landwirtschaftlich genutzt werden. Um hier wenigstens ein Minimum an Ertrag zu generieren, müssen diese Flächen entsprechend stark mit Kunstdünger und/oder Gülle beschickt werden.
Dies trägt zur Nitrat-Anreicherung im Grundwasser mit den entsprechenden Folgeproblemen bei.
Genau diese mageren Böden haben wir im Blick
für unsere Anpflanzungen.

Durch die Entnahme solcher Flächen aus der Bewirtschaftung ergeben sich folgende positiven Effekte:
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eine Förderung der Biodiversität
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Reduktion der in den Kreislauf eingebrachten Schadstoffe ( Nitrat, Pestizide, Fungizide, Herbizide u.v.a.)
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Aufbrechen der monokulturellen, industriellen Land- und Forstwirtschaft.
Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf den Wasserhaushalt unserer Regionen und senkt die von den Wasserversorgern immer wieder beklagten zu hohen Nitratwerte im Grundwasser (Umwelt-Bundesamt FAQs zu Nitrat im Grund- und Trinkwasser).
Gute Böden sollen selbstverständlich weiterhin in landwirtschaftlicher Nutzung verbleiben!

Bei WaldKonzept können Sie nicht nur die Koordinaten der jeweiligen Projekte abfragen. Auch die Kontrolle Ihres Erfolges und Ihres Beitrages ist einfach und jederzeit möglich. Ganz nebenbei korrigieren wir von WaldKonzept eine Politik der ungeregelten und ungerichteten Subvention der EU. Denn nahezu ohne Auflagen wird in der EU jedes landwirtschaftlich bewirtschaftete Feld mit einer sogenannten Basisprämie subventioniert. Hierzu wird keinerlei Auswahlkriterium in Bezug auf die Güte der landwirtschaftlich genutzten Böden gelegt. Es werden nur Rahmenbedingungen zur Bewirtschaftung gesetzt, die aber so großzügig geregelt sind (siehe Verordnung (EU) Nr. 1307/2013; Nr. 639/2014; Nr. 1306/2013; Nr. 604/ 2014; Durchführungsverordnung (EU) Nr. 641/2014; Nr. 808/2014; Nr. 809/2014; und viele andere….), dass industrielle Agrarunternehmen auch die unfruchtbarsten Böden als Ackerland bewirtschaften, um diese Subventionen zu erhalten. Die Wirtschaftlichkeit dieser Anbauflächen ist von Natur aus nicht gegeben, so dass hier in unangemessener Weise Dünger aufgebracht werden muss. Folge daraus ist die Anreicherung von Dünger im Grundwasser,- das Nitratproblem unserer Wasserversorger, also unser aller Problem.
Eine weitere Folge und den meisten Menschen unbekannt, ist der Verlust der Biodiversität auf stark gedüngten Flächen. Hierzu braucht es keinen Pestizid-Fungizid-Herbizideinsatz – dieser kommt noch erschwerend hinzu. Allein Düngung führt zur Verdrängung bestimmter Pflanzenarten, eben der Pflanzen, die magere Böden bevorzugen. Diese können mit der Stickstoffanreicherung durch Gülle, Substraten aus Biogasanlagen oder künstlichen Düngern nicht überleben und verschwinden, so dass auch die diese Pflanzen benötigenden Insekten und Mikroorganismen in diesen Regionen nicht mehr vorkommen.
WaldKonzept ist besonders an diesen Flächen interessiert. Diese sind für die Ernährung der Bevölkerung entgegen den Behauptungen der Agrarindustrie nicht von Belang (Statistik der Exportwirtschaft) und sind aus Gründen des ökologischen Fußabdruckes, der durch ihre Bewirtschaftung hinterlassen wird, wie auch im Hinblick auf Rentabilität und auf Biodiversitätsverluste unbedingt aus der Bewirtschaftung zu entnehmen. Besonders hier wird WaldKonzept naturnah gestalten.
brandenburg
Stadt Brandenburg.
(52.36086°N 12.56566°E)
Es handelt sich um eine besonders unfruchtbare
2,5 Hektar große Ackerfläche. Gepflanzt wird Mischwald aus Eiche, Ahorn, Birke, Kiefer und Akazie. Der Waldrand wird naturnah mit Hecken und Büschen gestaltet.





Sachsen-Anhalt
Gemarkung Brüchau.
(52.68640°N 11.25660°E)
1,5 ha Ackerfläche mit Ackerzahlen
deutlich unter 30!
Auch hier entsteht noch 2020 naturnaher, klimastabiler Wald.





Erste Arbeiten zur Vorbereitung der Pflanzungen im November. Die Fläche wird tief gepflügt und Julen werden aufgestellt um die Mäusepopulation zurückzudrängen.
Markierungen für den Zaunverlauf werden eingeschlagen.
Baumauswahl: Traubeneiche, Sandbirke, Kiefer, Marone und Roteiche